Ressourcenbildung für einen positiven Fußabdruck

Das mittlerweile 12. BilRess-Webseminar mit dem Schwerpunkt “Ressourcenbildung für einen positiven Fußabdruck” fand am 26.10.2021 gemeinsam mit dem Bildungsreferat der Cradle to Cradle NGO (C2C NGO) statt.

Bevor in die Thematik eingestiegen wurde, begrüßte Prof. Holger Rohn die 34 Teilnehmenden und stellte kurz das BilRess-Netzwerk vor.

Anna Britz und Gianluca Ferraro, die gemeinsam das Referat Bildung bei der C2C NGO innehaben, starteten mit einigen Gedankenexperimenten: Was wäre, wenn Turnschuhe kompostierbar wären? Was wäre, wenn Teppich Feinstaub aus der Luft filtern und so die Raumluft verbessern würden?

Mit diesen “Utopien” brachten sie den Teilnehmenden die ersten Aspekte der C2C Gedankenschule nahe. Und stellte dann die NGO etwas genauer vor: Warum brauchen wir C2C? Was bedeutet C2C? Zur Veranschaulichung wählten sie das Beispiel eines Kirschbaumes. Dieses produziere mehr Blüten als er am Ende Früchte habe. Die “überflüssigen” Blüten seien jedoch kein Müll, sondern gehen erneut in den Nährstoffkreislauf ein. C2C arbeitet daran, dass auch Menschen ihren “positiven” Fußabdruck vergrößern und alle Stoffe in einen biologischen oder technischen Kreislauf geführt werden. Schlagwörter sind hier Öko-Effektivität und Materialgesundheit.

Nach einem kleinen technischen Umbau nahmen Anna Britz und Gianluca Ferraro die Teilnehmenden anschließen mit auf die Lab-Tour und stellten das C2C Büro in Berlin vor. Das Besondere daran: Alles ist nach C2C gestaltet –  so sind die Fenster verschraubt, die Teppiche nicht verklebt oder die Fliesen im Bad mit Lehmkleber angebracht. Bedeutet Alles lässt sich wieder auseinanderbauen und so –  entweder mitnehmen oder recyclen.

Nachdem die beiden wieder vor ihren PCs angekommen waren, stellten sie noch die neuen Bildungsmaterialien vor. Ab November sind z. B die “C2C-Fantasiereise”, “Die Nachrichten aus der Zukunft und “Durch die C2C-Brille sehen” auf der Webseite verfügbar. Weitere Materialien folgen.

Zum Abschluss war Zeit für Rückfragen und Diskussionen.

Weitere Informationen unter:  C2C NGO und C2C LAB