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Informationen für Mitglieder // 18
Oktober 2019
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Liebe Mitglieder des BilRess-Netzwerkes,
Sie erhalten heute neueste Informationen rund um das Thema Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz.
Insbesondere möchten wir Sie hier auf das
Save-the-Date
der 12. BilRess-Netzwerkkonferenz am 17. März 2020 in Berlin zum Thema "Ressourcenleichte Informations- und Kommunikationstechnik - Welche Ressourcenbildung wird gebraucht?" aufmerksam machen. Die Konferenz widmet sich der Fragestellung, welche Angebote für die Ressourcenbildung in der IKT-Branche bestehen, wie die unterschiedlichen Bildungsbereiche Ressourcenbildung fördern können und wie man Nutzer informiert und bildet, damit die privaten Verbraucher/-innen, Unternehmen und die öffentliche Hand ressourceneffiziente IKT nachfragen. Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind wie immer herzlich eingeladen, ihre Projekte zu präsentieren (Kontakt
info@bilress.de
).
Wir freuen uns schon jetzt auf Ihre
Anmeldung
.
Außerdem möchten wir Sie gerne am 4. November 2019 zur
1. BilRess-vor-Ort in der Hadler-Region "Ressourcennutzung und Ressourcenbildung”
einladen. Die Konferenz wird den Schutz und die effektive Nutzung von Rohstoffen und Materialien bei allen kommunalen Aktivitäten sowie hierzu sinnvolle Bildungsmaßnahmen im Fokus haben.
Für das Team des BilRess-Netzwerkes
Dr. Michael Scharp und Prof. Holger Rohn
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In dieser Rubrik stellen wir ab sofort neue Netzwerk-Mitglieder vor.
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Save-the-Date: 12. BilRess-Netzwerkkonferenz am 17. März 2020 in Berlin
Schwerpunkt ist diesmal das Thema "Ressourcenleichte Informations- und Kommunikationstechnik - Welche Ressourcenbildung wird gebraucht?"
Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) sind wichtige Bestandteile unseres täglichen Lebens und sie werden zunehmend bedeutender für den Verbrauch natürlicher Ressourcen. Auch wenn die Geräte energieeffizienter werden, steigt der Ressourcenbedarf durch neue Gerätetypen wie Smartspeaker und Funktionen wie Triple-Kameras oder KI-Chips, die die Kunden zu raschem Neukauf anregen. Hinzu kommen die Vernetzung, größere Bandbreite mit 5G und Cloud-Computing - all dies bedeutet mehr Datentransfer, Rechenzentren und Server.
ProgRess II hat sich in dem Themenfeld IKT wesentliche Ziele gesetzt für effiziente Geräte, effiziente Software und für die öffentliche Beschaffung. In ProgRess III sind die Informations- und Kommunikationstechnik und die Digitalisierung der Gesellschaft noch wichtigere Themen. Denn selbst ressourceneffiziente Empfehlungen wie ein einheitlicher Standard für Netzteile und der separate Erwerb derselben (Empfehlung aus dem Bürgerratschlag und ein Gestaltungsansatz von ProgRess II) werden nur zögernd umgesetzt. Und ein freiwilliges Abkommen großer IT-Hersteller z.B. für den USB-Standard C führt nicht zum Einsparen von Netzteilen.
Die IKT-Branche steht hierbei auch vor Bildungsproblemen. Wie sollen Entwickler eine Bewertung der Ressourcennutzung entlang der Wertschöpfungskette beachten, wie sollen Software-Ingenieure den Ressourcenverbrauch ihrer Programme bewerten, wenn sie nicht um die Bedeutung des Einsatzes abiotischer oder biotischer Rohstoffe wissen? Wie kann Ressourcenbildung bei der Flut von neuen Geräten und enorm kurzen Innovationszyklen funktionieren?
Die 12. BilRess-Netzwerkkonferenz widmet sich der Fragestellung, welche Angebote für die Ressourcenbildung in der IKT-Branche bestehen, wie die unterschiedlichen Bildungsbereiche Ressourcenbildung fördern können und wie man Nutzer informiert und bildet, damit die privaten Verbraucher/-innen, Unternehmen und die öffentliche Hand ressourceneffiziente IKT nachfragen.
Die Netzwerkkonferenz thematisiert gelebte gute Didaktik und Praxis, Erfahrungen, Bedarfe und Wünsche in den Bildungsbereichen Schule, Ausbildung, Hochschule und Weiterbildung. Referenten/-innen aus Politik, Bildung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft stellen aktuelle Aspekte der Ressourcenbildung im Bereich der IKT vor. In interaktiven Formaten werden Sie IKT-Bildungsprojekte kennenlernen und konkrete Anregungen für Ihre Bildungsarbeit mitnehmen. Sie sind herzlich eingeladen, ihre Projekte zu präsentieren. Weitere Informationen zum BilRess-Netzwerk finden Sie auf
www.bilress.de
.
Datum: 17. März 2020
Uhrzeit: 10:30 - 17:00 Uhr
Ort: VKU-Forum, Invalidenstraße 91, 10115 Berlin
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Wir freuen uns über Ihre
Anmeldung
!
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Save-the-Date: 1. BilRess-vor-Ort am 4. November 2019 in der Hadler-Region
Gemeinsam mit dem Bundesprojekt BilRess möchten wir Sie gerne zur Regionalkonferenz "Ressourcennutzung und Ressourcenbildung” einladen. Die Konferenz wird den Schutz und die effektive Nutzung von Rohstoffen und Materialien bei allen kommunalen Aktivitäten sowie hierzu sinnvolle Bildungsmaßnahmen im Fokus haben. Termin der Veranstaltung ist der 4. November 2019 in den Seelandhallen, Achtern Diek, Otterndorf.
Die Regionalkonferenz ist eine von zwei bundesweiten Veranstaltungen pro Jahr in ganz Deutschland. Auch wenn sie regional veranstaltet wird, wird sie bundesweit beworben, um eine Vernetzung der Akteure der Ressourcenbildung herzustellen. Viele Bereiche Ihrer alltäglichen Arbeit beeinflussen den Ressourcenverbrauch: Ganz direkt Ihr Bestellwesen oder die öffentlichen Baumaßnahmen; vor allem aber indirekt durch Planungen, Vorgaben, Regelungen und Preise für die Einwohnerinnen und Einwohner Ihrer Gemeinde. Sie können die Sekundärrohstoff-Nutzung, die Abfallvermeidung und -Trennung oder die Nutzung unterschiedlicher Verkehrsträger beeinflussen. Hierum geht es in der geplanten Veranstaltung.
Das BilRess-Netzwerk wird im Rahmen des Auftrags "Kompetenzzentrum für Ressourceneffizienz“ betrieben, der bei der VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH (VDI ZRE) angesiedelt ist.
Die Einführung der Konferenz erfolgt zunächst durch Daniel Reißmann vom FG Nachhaltige Raumentwicklung im Umweltbundesamt. Ihm geht es um die Berücksichtigung der Ressourcenschonung in der Regionalplanung. Des Weiteren werden Dr. Michael Scharp und Malte Schmidthals vom Zukunftsforschungsinstitut IZT Erfahrungen des BilRess-Projekts zur Ressourcenbildung sowie praktische Maßnahmen zur Ressourceneinsparung referieren.
Nach diesen thematischen Einführungen wird sich die Konferenz mit kurzen Statements und Diskussionsrunden (nach der Methode: “World-Café”) um konkrete Ideen und Aufgaben in unserer Region und Ihren Gemeinden befassen. Hierbei werden die Fragestellungen drei Bereiche im kommunalen Einfluss thematisieren:
1. Mein kommunaler Ressourcenverbrauch - Wie kann ich durch mein Verwaltungshandeln den eigenen Ressourcenverbrauch minimieren?
2. Mein Einfluss auf meine Haushalte und mein Kleingewerbe - Wie kann ich unterstützen und Einfluss nehmen durch kommunale Angebote und Vorgaben?
3. Meine kommunale Ressourcenbildung: Welche Angebote kann ich zur Bildung für Ressourcenschonung und Ressourceneffizienz für Schulen, Bürger und Kleingewerbe-treibende machen?
Für diesen Part wünschen wir uns Ideen und Unterstützung aus Ihren Gemeinden. Bitte wenden Sie sich an uns, wenn Ihnen ein ressourcenbezogenes Thema besonders wichtig ist, oder Sie bereits eigene Ideen oder Projekte haben, die Sie in kleiner Runde zur Diskussion stellen oder sich Tipps zur Umsetzung geben lassen wollen.
Bei Fragen und Anregungen wenden Sie sich gerne an das Regionalmanagement der LEADER-Regionen Hadler Region und Wesermünde-Süd:
mensch und region, Tel. 0511 44 44 54,
boehm@mensch-und-region.de
Consultants Sell-Greiser GmbH & Co. KG, Tel. 04921 450 95 44,
info@sell-greiser-consultants.de
Datum: 4. November 2019, 15:00 bis 19:30 Uhr
Ort:
Seelandhallen Achtern Diek, Norderteiler Weg 2A, 21762 Otterndorf
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8. Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaftskongress Baden-Württemberg (KONGRESS BW) am 23. und 24. Oktober 2019 in der Filderhalle bei Stuttgart
Am 23. und 24. Oktober 2019 findet in der Filderhalle bei Stuttgart der 8. Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirschaftskongress Baden-Württemberg (KONGRESS BW) statt. Der KONGRESS BW ist die führende Plattform für Information, Innovation und Transformation im Bereich der Ressourceneffizienz- und Kreislaufwirtschaft.
An zwei spannenden Tagen erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des KONGRESS BW aktuelle Trends, konkrete Praxisbeispiele, lebhafte Diskussionen, anregende Vorträge und eine großartige Netzwerkatmosphäre rund um die Themen Ressourceneffizienz und Kreislaufwirtschaft.
Es werden Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Verbänden erwartet. Führungskräfte, Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen der Industrie, der kommunalen und privaten Entsorgungswirtschaft, aus Banken, Beratungen und öffentlicher Verwaltung nutzen die Plattform zum Wissensgewinn und Informationsaustausch. Die Teilnahme ist kostenlos.
Das BilRess-Netzwerk wird durch Jaya Bowry und Herrn Professor Holger Rohn vertreten sein - weitere Informationen folgen noch.
Datum: 23. und 24. Oktober 2019
Ort: Filderhalle bei Stuttgart, Bahnhofstraße 61, 70771 Leinfelden-Echterdingen
Anmeldung
Weitere Informationen
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Berliner Klimatag am 27. Oktober 2019 in Berlin-Neukölln
Auf dem Berliner Klimatag stellen sich viele der Berliner Gruppen und Organisationen vor, die sich für Klimaschutz einsetzen. Vom Verkehrsbereich über die Bereiche Abfall und Zero bis hin zu den Auswirkungen der Klimakrise auf Gesundheit oder das Ökosystem. Das BilRess-Netzwerk nimmt als Aussteller am Berliner Klimatag teil.
60 Berliner Gruppen, Vereine und Initiativen werden vertreten sein. Geboten werden Workshops, Vorträge, Infostände, Kaffee & Kuchen, Diskussionen, Ausstellungen, eine Ehrenamtsbörse sowie ein Kinderprogramm. Der Eintritt ist frei.
Datum: 27. Oktober 2019 von 11 bis 18 Uhr
Ort: VOLLGUTLAGER, Rollbergstr. 26, 12053 Berlin-Neukölln, Areal der Alten Kindl Brauerei
Weitere Informationen
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9. Europäische Woche der Abfallvermeidung 2019: Auftaktveranstaltung in NRW und Berlin
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung (EWAV) ist Europas größte Kommunikationskampagne rund um die Themen Abfallvermeidung und Wiederverwendung. Sie findet jährlich in der letzten Novemberwoche auf dem gesamten Kontinent und darüber hinaus statt. Ziel ist es, alle Europäerinnen und Europäer für die Notwendigkeit der Ressourcenschonung zu sensibilisieren und praktische Wege aus der Wegwerfgesellschaft aufzuzeigen.
Sie können die Abfallvermeidungswoche mitgestalten. Die EWAV verfolgt einen dezentralen Ansatz. Lokale Akteure aus Wirtschaft, Politik, Zivilgesellschaft, Umwelt- und Verbraucherschutz sowie aus dem Bildungsbereich und der Verwaltung organisieren eigene Aktionen vor Ort. Die Europäische Woche der Abfallvermeidung findet in diesem Jahr im Zeitraum vom 16. bis 24. November 2019 statt. Eine Registrierung mit eigenen Aktionen ist vom 18. September bis 3. November 2019 möglich. Alle Informationen rund um die Anmeldung erhalten Sie unter: www.wochederabfallvermeidung.de.
Die Europäische Woche der Abfallvermeidung beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Bildung im Bereich Abfallvermeidung. Ein zentrales Thema ist dabei die Frage, wie Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die Fragen rund um die Abfallvermeidung durch die Bildungsmaßnahmen sensibilisiert werden können. Akteure sind eingeladen, sich an dem Jahresmotto 2019 zu orientieren.
Aktionen, die zum Umdenken und zur "Wertschätzung" verhelfen, sind in diesem Jahr daher besonders gefragt. Alle weiteren Themen rund um die Abfallvermeidung sind ebenfalls willkommen.
Die offizielle Eröffnung der EWAV erfolgt am 18. November im Bundespresseamt in Berlin. Die eintägige Konferenz beschäftigt sich mit den Bildungsangeboten für alle Altersgruppen und den Sensibilisierungsmaßnahmen im Bereich Abfallvermeidung.
Ihre Ansprechpartner für Fragen und Beratung:
Frau Tatjana Bär, Tel.: +49 30 58580-169, E-Mail:
baer@vku.de
Frau Liubov Osatiuc, Tel.: +49 30 58580-331, E-Mail:
osatiuc@vku.de
Auftaktveranstaltung im Bundespresseamt (Teilnahme kostenlos)
Datum: 18.11.2019, 11:00 – 15:30 Uhr
Ort: Bundespresseamt, Reichstagufer 14, 10117 Berlin
Anmeldung für den 18.11.2019
Das BilRess-Netzwerk wird auf der Auftaktveranstaltung in NRW am 20. November 2019 durch Professor Holger Rohn vertreten sein.
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Abschlusskonferenz "RE:PLAN – Planspiele zur Aufdeckung von betrieblichen Energie- und Ressourceneffizienzmaßnahmen" am 12. September 2019 in der Hochschule Pforzheim
Zum Abschluss der Projektlaufzeit wurden die Ergebnisse der rund dreijährigen Forschungstätigkeit präsentiert. Getreu dem Planspielmotto: Ressourceneffizienz einmal spielerisch, interaktiv und praxisnah erleben, wurden neben Erfahrungsberichten und Fachvorträgen zum Thema Ressourceneffizienz die Planspiele im Einzelnen in kleinen Workshops im Rahmen des Projektes vorgestellt.
Energie- und Materialeinsparungen in produzierenden Unternehmen wirken sich nicht nur ökonomisch positiv für das Unternehmen aus, sondern leisten auch einen Beitrag zum Klimaschutz durch die damit verbundene Treibhausgasminderung. Wie kann die Ressourceneffizienz jedoch in den Unternehmen umgesetzt werden, wie bestehende Hemmnisse beseitigt werden? Mit der Planspielreihe RE:PLAN wird das Thema Energie- und Materialeffizienz in eintägigen Schulungen spielerisch aufbereitet. Den SpielerInnen werden unterschiedliche Methoden an die Hand gegeben, mit denen sie das Thema Ressourceneffizienz im Unternehmen adressieren und umsetzen können.
Datum: 12.09.2019
Ort: Hochschule Pforzheim
Programm
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11. BilRess-Netzwerkkonferenz zum Thema "Umweltbildungseinrichtungen als Lernorte für Ressourcenschonung und -effizienz" am 17. September 2019 in Frankfurt am Main
Am 17. September 2019 fand in Frankfurt am Main im Ökohaus “Ka Eins” die 11. BilRess-Netzwerkkonferenz statt. Bei dieser 11. Konferenz standen Umweltbildungseinrichtungen als Lernorte für Ressourcenschonung und –effizienz im Mittelpunkt. Wie bei den zurückliegenden Konferenzen gab es fachliche Inputs und Diskussionsformate sowie eine Vorstellung bewährter und neuer didaktisch-methodischer Formate für unterschiedliche Zielgruppen. Die Teilnehmenden hatten Gelegenheit sich aktiv an Thementischen und Lernstationen in die Diskussion über die Lehr- und Lernkonzepte sowie Partizipationsformate einzubringen. Dies wurde intensiv genutzt.
Dr. Michael Scharp und Prof. Holger Rohn begrüßten die Teilnehmer/innen und stellten die neue BilRess- und LehrRess-Broschüre vor. Sie luden die Netzwerkmitglieder zu einer Beteiligung mit eigenen Beiträgen an der Netzwerkbroschüre ein. Prof. Holger Rohn stellte das BilRess- Arbeitsprogramm für den Förderzeitraum 2019-2022 vor. Dabei hob er insbesondere das geplante neue Format „BilRess vor Ort“, die geplante Landkarte „Orte der Umweltbildung“, das geplante Pilotprojekt "Sonderpreis Ressourceneffizienz Jugend forscht" und die "Wanderausstellung Ressourcenschonung & -effizienz" hervor. Im Anschluss folgte ein Grußwort durch Frau Sabine Huck (BMU), in dem sie ihre Freude ausdrückte, das IZT gGmbH für die Fortsetzung des BilRess Projektes gewinnen zu können.
Im Anschluss stellte die Moderatorin Frau Dr. Annick Leick das Programm vor und leitete über zu dem gemeinsamen Vortrag von Dr. Michael Scharp, Prof. Holger Rohn und Malte Schmidthals “Umweltbildungseinrichtungen als Lernort für Ressourcenschonung und -effizienz”. Dr. Michael Scharp stellte in seinem Teil die große Bedeutung von Umweltbildungseinrichtungen für die Ressourcenbildung heraus, da 90 % der Bürger/innen im Alltag unbewusste Entscheidungen träfen und Umweltbildungseinrichtungen am Besten durch Auswahl bestimmter Themen diese Routinen hinterfragen könnten. Am Beispiel einer „Google-Abfrage“ „Umweltbildung versus „Ressourcenbildung“ stellte Herr Scharp die Notwendigkeit einer stärkeren Verankerung von Themen zur Ressourcenbildung in allen Bildungskontexten heraus. Die Umweltbildungseinrichtungen in ihrer Vielfalt könnten dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Insbesondere BilRess mit seiner Expertise könne bei der Implementierung von Themen zur Ressourcenschonung und -effizienz (R & R) in die Bildungskonzepte und - angebote kompetent beraten. Auf Basis bestehender Studien betonte Herr Dr. Scharp, dass insbesondere Empowerment und Vernetzung von Akteuren die Wirkung von Ressourcen- und Klimaeffizienzmaßnahmen verbessere.
Im Anschluss kam Herr Malte Schmidthals in seinem Teil des Vortrags „Wer trägt zur Ressourcenbildung bei ?“ im Rahmen der thematischen Schwerpunkte „Abfall und Ressourcen“, „Energie und Klimaschutz“, „Konsum und Lebensstil“, „Mobilität und Verkehr“ sowie „Natur – und Artenschutz“ zu dem Ergebnis, dass Ressourcenthemen zwar in allen Bereichen vorkommen würden, aber zu unterrepräsentiert seien. Herr Schmidthals sah deshalb insbesondere in der Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) eine große Chance diese Themen zu implementieren, da sie in Bezug auf Ressourcenbildung integrativ sei. In seinem Fazit formulierte er das Ziel, dass Multiplikatoren wissen müssen, dass Ressourcenthemen mit „dazu gehören“. Es sei aber selbstverständlich eine individuelle Entscheidung. Im Anschluss stellte Herr Prof. Holger Rohn das BilRess Konzept „Karte der Umweltbildung“ vor und verband dies mit einer Einladung an die Teilnehmenden sich mit ihrer Einrichtung an der Karte zu beteiligen.
In der anschließenden Podiumsdiskussion stellten Silke Bell (Landeskoordination Hessische Umweltschulen), Knut Stolle (Deutsches Jugendherbergswerk, Landesverband Hessen) und Frank Uwe Pfuhl (Nabu Umweltwerkstatt Wetterau) die Arbeit ihrer Institutionen und Organisationen vor. Alle betonten die Bedeutung der Ressourcenbildung und nannten exemplarisch Arbeits- schwerpunkte wie das „Bibermobil“, Permakultur (Pfuhl), kopierfreier Freitag an Umweltschulen (Bell) und Ressourcenbildungsprogramme zum Thema „Holz“ (Stolle). In der anschließenden lebhaften Diskussion mit den Teilnehmenden betonten alle die Notwendigkeit einer Ausweitung der Angebote zur Themen der Ressourcenbildung und diskutierten mit den Teilnehmenden Hemmnisse, wie z.B. die fehlende Verankerung von R & R – Themen in den Curricula oder die begrenzten finanziellen Ressourcen in Umweltbildungseinrichtungen. Alle betonten auch die Chance neben den erfolgreichen und bewährten Angeboten noch mehr Menschen durch alltagsnahe, handlungsorientierte Angebote erreichen zu können.
Im Anschluss an die Mittagspause führte die Moderatorin Dr. Annick Leick durch die Ausstellung, die durch eine kurze Präsentation der jeweils verantwortlichen Vertreter/innen belebt wurde.
Bei der 11. Konferenz wurden am Nachmittag zusätzlich zu praktischen Lernstationen Thementische angeboten. Dabei konnten sich die Teilnehmenden intensiv mit Vertretern/innen von Umweltbildungseinrichtungen über ihre Themen in ihren Umwelt – und Ressourcenbildungskonzepten austauschen. Im Anschluss boten vier Lernstationen in Form von Workshops die Möglichkeit einer aktiven Teilnahme. Sowohl die Thementische als auch die Workshops stießen auf großes Interesse der Teilnehmenden.
An den Thementischen und in den Lernstationen lernten die Teilnehmenden neue didaktisch-methodische Konzepte aus der Ressourcenbildung kennen und hatten Zeit zum Netzwerken, Kennenlernen und persönlichen Austausch.
Datum: Dienstag, 17. September 2019
Ort: Ökohaus, Tagungszentrum Ka Eins, Kasseler Straße 1a, 60486 Frankfurt am Main
Programmflyer
und
Dokumentation
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KRU empfiehlt Substitutionsquote als Erfolgsmaßstab für Recycling
Recyclingquoten geben lediglich den Anteil an Wertstoffen aus dem Abfall an, die einem Recycling zugeführt werden. Die Ressourcenkommission am UBA (KRU) empfiehlt, zusätzlich eine Substitutionsquote einzuführen, um einen realistischen Erfolgsmaßstab für die Kreislaufwirtschaft zu erhalten. Die Substitutionsquote gibt an, welche Mengen an Primärrohstoffen durch Recylingrohstoffe ersetzt werden.
Weitere Informationen
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In dieser Rubrik stellen sich ab sofort neue Netzwerk-Mitglieder vor.
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Wir verstehen uns als Unterstützer und Wegbegleiter für benachteiligte junge Menschen und Erwachsene. Wir fördern die vorhandenen Stärken und helfen bei der Entwicklung neuer Fertigkeiten und Fähigkeiten. Dabei arbeiten wir als Impulsgeber für innovative Projekte und Maßnahmen. Ziel unserer Arbeit ist es, Menschen zu einer nachhaltigen Integration in Arbeit, einer dauerhaften gesellschaftlichen Teilhabe, einer selbstbestimmten, geschlechtergerechten und ressourcenschonenden Lebensgestaltung zu befähigen.
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Mit innovativen Modellprojekten sind wir bis heute auch im Bereich Erneuerbare Energien, Klima- und Ressourcenschutz tätig. Unser 1. Modellprojekt 1987 umfasste die Qualifizierung in umweltschonenden Energietechniken als Beitrag zur eigenständigen Regionalentwicklung. Wir reden nicht nur, sondern setzen unsere Vorstellungen als Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und im Gebäudebestand, für alle sichtbar, um.
Unser aktuelles NKI Projekt
KlimaGesichter
hat zum Ziel, Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund zu Klimabotschaftern zu qualifizieren, um als vom Klimawandel betroffenen Vermittlerinnen und Vermittlern in Bildungseinrichtungen dem Klimaschutz ein Gesicht zu geben und im interkulturellen Austausch konkrete Klimaschutzmaßnahmen zu initiieren oder vorhandene zu stärken.
Wir sind BilRess-Mitglied, weil wir wissen, dass Vernetzung, Austausch und Unterstützung notwendig auf dem Wege zu einer nachhaltigen Gesellschaft sind.
Unser Bildungsangebot finden Sie auf
www.juwesta.de
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Jugendwerkstatt Felsberg e.V.
Sälzerstraße 3a, 34587 Felsberg
Tel: +49 5662 9497-0
Fax: +49 5662 9497-49
info@juwesta.de
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Sie wollen möchten die Informationen für Mitglieder nicht mehr erhalten? Dann senden Sie uns bitte eine E-Mail an
info@bilress.de
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Impressum
Herausgeber:
IZT - Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gemeinnützige GmbH
Schopenhauerstr. 26
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Telefon: Tel.: +49 (0) 60 31 69 68 00 3
Telefax: +49 (0) 30 80 30 88-88
E-Mail:
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Web:
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Datenschutzhinweis
Redaktion: Jaya Bowry, Tel.: +49 (0) 60 31 69 68 00 3, E-Mail:
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Registergericht: Amtsgericht Charlottenburg, HRB 18 636
Wissenschaftlicher Direktor: Prof. Dr. Stephan Rammler
Geschäftsführer: Dr. Roland Nolte
Aufsichtsratsvorsitzende: Doris Sibum
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer gemäß § 27 a Umsatzsteuergesetz: DE 136782256
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Das BilRess-Netzwerk wird im Rahmen des Auftrags "Kompetenzzentrum für Ressourceneffizienz“
betrieben, der bei der VDI Zentrum Ressourceneffizienz GmbH (VDI ZRE) angesiedelt ist.
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